Naira:
Gestern habe ich mir "Megamind" angeschaut. Es war ein recht witziger Film.
Die Handlung hat das typische Klischee Held vs. Bösewicht aufgegriffen, nur dass der Bösewicht (Megamind) vllt. doch nicht so böse ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Am Anfang werden zwei Babies (der spätere Held Metroman und Megamind) von ihren Eltern auf die Erde geschickt, weil ihr Lebensplanet in ein schwarzes Loch eingesaugt wird. Von Anfang an sind beide Konkurrenten, schon auf dem Flug zur Erde geraten sie aneinander, da Megamind erst, so scheint es, in eine wohlhabende Familie kommt, doch Metroman macht ihm einen Strich durch die Rechnung und sein kleines Raumschiff wird bei der Kollision ins Gefängnis geschleudert, wo Megamind auch aufwächst.
In der Schule treffen sie sich wieder, wo Megamind alles versucht, um Anschluss zu finden, es aber nie schafft. Er wird gemobbt und irgendwann entscheidet er sich dazu, der ultimative Bösewicht zu werden. Die Jahre vergehen und beim finalen Kampf zwischen den beiden gerät auch die Reporterin Roxanne zw. die Fronten. Metroman stirbt und Megamind wird zum Herrscher der Stadt. Nur was ist ein Superbösewicht ohne Superheld als Gegner?
Ein genialer Gedankenblitz scheint die Lösung zu bringen. Megamind erschafft sich seinen Superheldgegner selbst. Nur das entpuppt sich als Schuss in den Ofen und Megamind steht vor der Entscheidung, die eigentlich geliebte Stadt zu zerstören oder sie zu retten...
Die Handlung war vom Prinzip er lustig, es waren teilweise sehr gute Dialoge und auch an Wortwitzen hat es eigentlich nicht gemangelt. Nur mir persönlich war die Handlung nicht ausgereift genug, es wirkte unsicher wie der Protagonist, der brillant, aber auch schusselig und unsicher ist. Der Film hat Potenzial, das aber diesmal nicht ergriffen wurde von den Machern von Shrek. Auch wurden mir die Klischees zu sehr ausgereizt und nicht so umgesetzt, dass es eben kein Klischee mehr ist. Die Charaktere waren auch nicht genug ausgearbeitet in meinen Augen. Unter anderem ist Metroman am Ende der wohlwollende "Vater", der seinen Sohn alles Gute wünscht. Es hat einfach nicht gepasst.
Filmtechnisch gesehen war er gut, die Animationen werden immer realistischer, mir haben da u.a. die Haare der Menschen gefallen, die - wenn man genau hinsieht - beinahe echt wirken könnten, aber halt nur beinahe. Wir haben ihn uns in 3D angesehen, die Bilder waren wirklich gut, aber ob es das wirklich wert ist, den in 3D anzusehen, wage ich zu bezweifeln. Ich hab mir da mehr erwartet.
Musisch war es auch ganz gut, Hans Zimmer hat den Soundtrack geschrieben, der auch zum Film passt. Witzig war, dass sie "Bad" von Michael Jackson eingebaut haben, dass hat gepasst.
Aber Im Großen und Ganzen war ich bei dem Film unterfordert und es war definitiv nicht mein Niveau. Ich kann den Film nur bis 15 Jahre empfehlen, aber wer älter ist, der kann sich die Kinokarte sparen. Der Film war zwar nicht schlecht, aber ich war halt nicht begeistert.
Resumée: 4-5 Punkte von 10
Gestern habe ich mir "Megamind" angeschaut. Es war ein recht witziger Film.
Die Handlung hat das typische Klischee Held vs. Bösewicht aufgegriffen, nur dass der Bösewicht (Megamind) vllt. doch nicht so böse ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Am Anfang werden zwei Babies (der spätere Held Metroman und Megamind) von ihren Eltern auf die Erde geschickt, weil ihr Lebensplanet in ein schwarzes Loch eingesaugt wird. Von Anfang an sind beide Konkurrenten, schon auf dem Flug zur Erde geraten sie aneinander, da Megamind erst, so scheint es, in eine wohlhabende Familie kommt, doch Metroman macht ihm einen Strich durch die Rechnung und sein kleines Raumschiff wird bei der Kollision ins Gefängnis geschleudert, wo Megamind auch aufwächst.
In der Schule treffen sie sich wieder, wo Megamind alles versucht, um Anschluss zu finden, es aber nie schafft. Er wird gemobbt und irgendwann entscheidet er sich dazu, der ultimative Bösewicht zu werden. Die Jahre vergehen und beim finalen Kampf zwischen den beiden gerät auch die Reporterin Roxanne zw. die Fronten. Metroman stirbt und Megamind wird zum Herrscher der Stadt. Nur was ist ein Superbösewicht ohne Superheld als Gegner?
Ein genialer Gedankenblitz scheint die Lösung zu bringen. Megamind erschafft sich seinen Superheldgegner selbst. Nur das entpuppt sich als Schuss in den Ofen und Megamind steht vor der Entscheidung, die eigentlich geliebte Stadt zu zerstören oder sie zu retten...
Die Handlung war vom Prinzip er lustig, es waren teilweise sehr gute Dialoge und auch an Wortwitzen hat es eigentlich nicht gemangelt. Nur mir persönlich war die Handlung nicht ausgereift genug, es wirkte unsicher wie der Protagonist, der brillant, aber auch schusselig und unsicher ist. Der Film hat Potenzial, das aber diesmal nicht ergriffen wurde von den Machern von Shrek. Auch wurden mir die Klischees zu sehr ausgereizt und nicht so umgesetzt, dass es eben kein Klischee mehr ist. Die Charaktere waren auch nicht genug ausgearbeitet in meinen Augen. Unter anderem ist Metroman am Ende der wohlwollende "Vater", der seinen Sohn alles Gute wünscht. Es hat einfach nicht gepasst.
Filmtechnisch gesehen war er gut, die Animationen werden immer realistischer, mir haben da u.a. die Haare der Menschen gefallen, die - wenn man genau hinsieht - beinahe echt wirken könnten, aber halt nur beinahe. Wir haben ihn uns in 3D angesehen, die Bilder waren wirklich gut, aber ob es das wirklich wert ist, den in 3D anzusehen, wage ich zu bezweifeln. Ich hab mir da mehr erwartet.
Musisch war es auch ganz gut, Hans Zimmer hat den Soundtrack geschrieben, der auch zum Film passt. Witzig war, dass sie "Bad" von Michael Jackson eingebaut haben, dass hat gepasst.
Aber Im Großen und Ganzen war ich bei dem Film unterfordert und es war definitiv nicht mein Niveau. Ich kann den Film nur bis 15 Jahre empfehlen, aber wer älter ist, der kann sich die Kinokarte sparen. Der Film war zwar nicht schlecht, aber ich war halt nicht begeistert.
Resumée: 4-5 Punkte von 10