SITTEN, FESTE UND BRÄUCHE

Alle kuriosen und hochehrwürdigen Veranstaltungen können hier vorgestellt werden.

Das Schweinerennen von Andúlonde

Veranstalter ist Yávien, teilnehmen tuen sämtliche Borstenvieh-Besitzer aus dem Umfeld der Stadt, natürlich mit ihren Rennschweinen. An dem Tag wird eine Straße ganz freigeräumt und alle Bewohner strömen herbei, um den prächtig geschmückten Tieren zuzschauen, wie sie den Schweinesprint oder Langlauf bestreiten, wobei die Mitglieder der Häuser wachsam sind, dass nichts außer Kontrolle läuft, wenn ein Tier den falschen Weg nimmt und in die Elben hinein läuft.
An diesem Tag, meistens im April, feiert alles, was frei hat.
Absoluter Höhepunkt des Tages ist der Wettkampf, bei dem alle jüngeren Leute versuchen, ein junges Schweinchen lange genug festzuhalten, um ihm ein Halsband umzulegen- was nicht ganz einfach ist, weil das Ferkel mit Fett eingerieben ist.

Danach gibt es auch noch einen Markt, wo sich die Züchter, die selbstverständlich alles mit größtem Interesse verfolgt haben, treffen.
Ursprünglich hat Yávien dieses Fest angeleiert, um die Konjunktur anzutreiben und die Wirtschaft in Schwung zu bringen, doch schon nach kurzer Zeit hat sich die Veranstaltung zu einem Fest gemausert, auf dass sich alle freuen.

Naja, nicht unbedingt etwas, was ich im Sinn hatte, aber es ist doch mal was anderes. Wieso sollten Elben sich nicht auch an sowas erfreuen dürfen.

Aber Alqualonde???????????? Nein nein, ich weiß, was du meinst.

Wie bist du denn darauf gekommen? Und wann soll das Fest denn eigentlich stattfinden?

So, ich habe es korrigiert, es wird nicht wieder vorkommen.

Natürlich dürfen sich Elben an so etwas erfreuen. Tolkien hat immerhin in seiner Schaffensphase mehrfach ein wenig in seinem Konzept die Elben betreffend geschwankt, man betrachte nur den trinkenden Kellermeister Galion im Düsterwald, die albernen Lieder, die die Elben rein aus Spaß singen und das ständige Gekabbele zwischen Legolas und Gimli im Herrn der Ringe. In Gondolin wurde auch sehr viel gesungen.
Alles in allem ist es nicht ganz leicht, das Gleichgewicht zwischen Ehrwürdigkeit und Lebensfreude zu finden und zumindest im Silmarillion, einer Annale fürchterlicher Schicksalsschläge und Kriege lässt sich Tolkien nicht näher darüber aus, aber ich bin mir sicher, dass in einer schönen Stadt der Humor nicht zu kurz kommt- auch wenn der König angesichts der Steuerverhandlungen eventuell das Lachen vergeht.

Ich habe es nicht so mit der blitzsauberen Elbengesellschaft, schon allein, weil sie sich auch nicht von Luft und Liebe ernähren. Auch wenn meistens nur die prachtvollen Könige erwähnt werden, oder die bedeutenden Heerführer, und all die kleinen Problemchen, die diese so miteinander haben, muss es Bauern gegeben haben, die von früh bis spät geackert haben, und Leute, die in den Steinbrüchen geschuftet haben, und Müller, Boten, Bäcker Töpfer und so weiter ebenfalls.

Und wann soll dieses Rennen nun eigentlich stattfinden?