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    Quenya, die Hochsprache der Noldor

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    Quenya, die Hochsprache der Noldor Empty Quenya, die Hochsprache der Noldor

    Beitrag von Bregor Fr Aug 05, 2011 11:27 am

    Einführung
    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Was ist Quenya?

    Das Quenya ist die Sprache der Hochelben Valinors, erfunden von John Ronald Reuel Tolkien (J.R.R. Tolkien). Von allen Sprachen, die Tolkien erfunden hat, ist Quenya die am besten ausgearbeitete. Selbst das Sindarin erreicht nicht annähernd den Standard, den das Quenya genießt, auch wenn beide Sprachen gleichermaßen beliebt sind. Das Wort "Quenya" bedeutet soviel wie "Sprache, Quendisch (Elbisch)" und lässt sich aus dem urelbischen Wort kwendyâ ableiten. Seit dem Erscheinen von "Der Herr der Ringe" und "Das Silmarillion" fasziniert das Quenya viele Tolkien-Fans und auch viele, die sich kaum mit seinen Werken auseinandersetzen. Inzwischen sind schon viele Quenya-Kurse und Elbisch-Bücher erschienen, mit unterschiedlicher Qualität. Von daher hielt ich einen "professionelleren" Kurs, der Anfänger nicht mit übermäßigen linguistischen Begriffen überschüttet, für durchaus angebracht.


    Kann man Quenya flüssig sprechen?

    Nein, dafür ist der bis jetzt vorhandene Wortschatz noch viel zu klein. Zudem handelt es sich bei Quenya um eine eher schwierige Sprache, deren Formulierung schon etwas überlegt sein will. Also für einen einfachen Kaffeeklatsch reicht es leider noch nicht, geschweige denn für das Berufsleben.


    Zuletzt von Bregor am Do Okt 16, 2014 2:44 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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    Beitrag von Bregor Fr Aug 05, 2011 12:03 pm

    Tolkiens Inspirationsquellen für Quenya
    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Schon als Jugendlicher hatte Tolkien Freude daran, Sprachen zu erschaffen. Er selbst sagte in einem Interview dazu:

    "...was ich für eine grundlegende "Tatsache" meiner Arbeit halte ist, dass alles aus einem Guss ist, und grundsätzlich linguistisch inspiriert. [...] Es ist kein Hobby dergestalt, dass es etwas von meiner Arbeit grundsätzlich Verschiedenes ist, was man sich zulegt, um Abwechslung zu haben. Die Erfindung von Sprachen ist das Fundament. Die "Geschichten" wurden eher dazu gedacht, den Sprachen eine Welt zu geben als umgekehrt. Für mich kommt zuert ein Name, und dann folgt die Geschichte. Ich hätte es vorgezogen in "Elbisch" zu schreiben. Aber natürlich kam ein Werk wie Der Herr der Ringe heraus und enthielt nur noch so viel "Sprachliches" wie ich glaubte, dass es von den Lesern verdaut werden könnte. (Nun finde ich heraus, dass viele sich mehr gewünscht hätten.) [...] Für mich ist es in gewisser Weise eine Abhandlung über "linguistische Ästhetik, wie ich manchmal jenen erkläre, die mich fragen, um was es sich handelt"."

    Kurzum, hätte Tolkien sich nie entschlossen Sprachen zu erfinden, hätten wir seine Werke wahrscheinlich nie genießen können.

    Seine drei größten Inspirationsquellen für Quenya waren Finnisch, Latein und Griechisch. Von ihnen hatte aber Finnisch wohl den größten Einfluss auf die Entstehung des Quenya.

    Einflüsse der realen Sprachen
    (Da ich hier nur begrenztes Wissen aufweisen kann, bitte ich um Ergänzungen per PN)

    Latein:
    • interne Geschichte
    • Phonologie


    Griechisch:
    • Zeitformen


    Finnisch:
    • Phonologie
    • Fallendungen
    • Aussprache


    Einflüsse, wie zum Beispiel durch Spanisch oder Altenglisch, kann ich nicht bestätigen (was trotzdem gerüchteweise immer noch rumgeht).


    Zuletzt von Auri-El am Mi Apr 02, 2014 2:41 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag von Bregor Fr Aug 05, 2011 1:13 pm

    Geschichtsinterne Geschichte
    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Das Erwachen der Elben und die Wanderung nach Valinor

    Gleich zu Anfang, kurz nach dem Erwachen, verspürten die Elben zum ersten Mal das Bedürfnis nach Kommunikation und bildeten die ersten Worte. Es heißt "für die Elben ist die Bildung von Sprachen die älteste aller Künste und die am meisten geliebte". So entstand das Primitive Quendian (PQ), von wo sich alle Elbensprachen ableiten lassen. Zu der Zeit sprachen alle Elben die gleiche Sprache. Als dann aber Oromë kam und die Elben nach Valinor einlud spalteten sich die Elben zum ersten Mal auf, in die Eldar und die Avari. Während die Avari in Cuiviénen blieben, wanderten die Eldar mit Oromë westwärts nach Valinor. Während dieser Periode entstand das Common Eldarin (CE). Sie kamen zum Fluss Anduin und die Noldor und Vanyar übeschritten ihn. Die Teleri verweilten dort eine Weile ein Teil von ihnen brach die Wanderung nach Westen sogar ab und zog nach Süden. Das waren die Nandor. Die übrigen Teleri überschritten irgendwann den Anduin und setzten ihre Wanderung fort, auch wenn sich ihre Sprache nun von der der Noldor und Vanyar unterschied. Das war das Common Telerin (CT). Die Noldor und Vanyar kamen derweil nach Beleriand und sprachen das Pre-Record Quenya (PRQ).
    Schließlich kamen sie aber nach Valinor und erbauten Tirion. Die Vanyar zogen nun aber weiter nach Valinor hinein und auch ihre Sprache kapselte sich ab. Das Vanyarin Quendya entstand. Bei den Noldor entwickelte sich nun das valinorische Quenya.


    Quenya in Aman

    Bereits in Valinor war das Quenya "die Hauptsprache der Elben, die vornehmste, und diejenige, die am ehesten den altehrwürdigen Charakter elbischer Ausdrucksweise bewahrt" und "die alte Sprache, allen Elben gemeinsam in der Form, die sie in Valinor annahm". Es war und ist eine Sprache mit "vielen schönen Worten, und vielen geschickten sprachlichen Wendungen" und "die Elben kennen ihre Sprache, nicht nur Wort für Wort, sondern als Ganzes".
    Die Valar nahmen mit Freuden das Quenya an und verwendeten es öfter als ihre eigene Sprache. "Tatsächlich wird gesagt, man habe die Valar und Maiar untereinander oft Quenya sprechen hören können".
    Pengolodh aus Gondolin schrieb: "In den Geschichten werden die Valar stets als Quenya sprechend dargestellt, unter allen Umständen. Doch dies kann nicht herrühren von der Übersetzung durch die Eldar, von denen nur wenige des Valarin mächtig waren. Die Übersetzung muss von den Valar oder Maiar selbst gemacht worden sein. Tatsächlich müssen diejenigen Geschichten oder Legenden, die die Zeit vor dem Erwachen der Quendi beschreiben zu Anfang in Quenya berichtet worden sein, als die Valar oder Maiar sie den Elben lehrten."
    Die Valar ermunterten die Elben zudem noch "neue Worte nach ihrer eigenen Vorstellung zu erschaffen, oder die Bedeutung von Namen in schöne elbische Formen zu übersetzen".

    Ein Angebot, was die Elben mit Freuden annahmen und besonders die Noldor waren sehr "wechselhaft in der Sprache, denn sie hegten eine große Liebe für Worte und suchten immer mehr Namen zu finden, die passend waren für alle Dinge, die sie sich vorstellen konnten". "Die Veränderung bestand aus der Erschaffung neuer Wörter (für alte und neue Dinge) und aus dem Aufweichen und Harmonisieren der Laute und Muster der quendischen Sprache, um Formen zu erschaffen, die den Noldor schöner erschienen". Mit der Verbannung der Noldor aus Valinor kam das Quenya auch nach Mittelerde.


    Quenya in Mittelerde

    Die Kommunikation mit den dortigen Sindar war zuweilen erst nicht einfach. Da die Noldor aber sehr sprachbegabt waren und sie das Sindarin schneller lernten als die Sindar das Quenya, nahmen sie Stück für Stück das Sindarin an. Bereits da begann das Quenya als gesprochene Sprache zurückzugehen. Als dann aber König Thingol das Quenya verbot, wegen dem Sippenmord von Alqualondë durch die Noldor, wurde das Quenya nur noch unter den Noldor-Fürsten gebraucht, wenn sie unter sich waren. Es entwickelte sich das Exil-Quenya. Das Quenya unterlief in Mittelerde nur noch wenigen tiefgreifenden Veränderungen.

    Doch das Quenya verschwand nie ganz aus Mittelerde oder Arda. Unter den Númenórern war das Quenya noch im fast täglichen Gebrauch. Erst im 3. Zeitalter verschwand das Quenya mehr und mehr, bis es zu Beginn des 4. Zeitalters wahrlich nur noch eine Buchsprache war. In Aman blieb das Quenya aber eine gesprochene Sprache.
    Selbst Melkor erlernte das Quenya. Auch dazu schrieb Pengolodh: "Ach, in Valinor nutzte Melkor das Quenya so meisterhaft, dass alle Eldar erstaunt waren, denn seine Fertigkeit konnte nicht verbessert, ja kaum erreicht werden von den Dichtern und Gelehrten."


    Zuletzt von Auri-El am Mi Apr 02, 2014 2:47 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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    Beitrag von Bregor Fr Aug 05, 2011 1:27 pm

    Sonstiges über Quenya
    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Quenya und Early Qenya

    Viele mag das jetzt im ersten Augenblick verwirren. Andere werden jetzt glauben, Early Qenya sei eine geschichtsinterne Vorstufe von Quenya. Wer zweiteres glaubt, liegt gar nicht so sehr falsch.
    Early Qenya ist tatsächlich der Vorgänger des Quenya, jedoch nicht geschichtsintern. Zu der Zeit als Tolkien das Early Qenya entwarf, war es noch die Sprache der Vanyar und nicht der Noldor. In vielerlei Hinsicht waren die Geschichten des Silmarillion noch wesentlich anders als heute, und ebenso deren Sprachen.

    Das Early Qenya unterscheidet sich gegenüber dem Quenya auch rechtschreiblich.
    c wurde dort noch als k geschrieben
    qu war da noch q
    ht war da noch kt (eine im modernen Quenya ungültige Konsonantenkombination)
    im EQ gibt es den Diphthong ei, welchen es im Quenya nicht mehr gibt
    Zudem unterscheidet sich das Vokabular des EQ von dem des Quenya in vielerlei Formen. Viele unachtsame Quenya-Neulinge nehmen oft versehentlich EQ-Vokabeln in ihren Wortschatz mit auf.
    Hier ist Vorsicht geboten!
    Im Prinzip spricht nichts dagegen, wenn man EQ-Vokabeln in seine Q-Wortlisten aufnimmt, wenn es davon noch keine Q-Vokabeln gibt und diese mit den phonetischen Regeln des Quenya vereinbar ist, oder man diese dementsprechent umwandeln kann".
    Also Vorsicht, liebe Quenya-Studenten.


    Die Quenya-Dialekte

    Zur Zeit des Ringkrieges gab es in ganz Eä insgesamt 3 Quenya-Dialekte: das Vanyarin Quendya, das Valinorische Quenya und das Exil-Quenya der Noldor Tol Eressëas und Mittelerdes. Letzteres werde ich meinem Kurs unterrichten. Telerin ist hingegen mancher Meinung aber kein Quenya-Dialekt. Es mag den gleichen Ursprung wie Quenya haben, doch ist es eine eigene Sprache.


    Sonstiges zu Quenya

    • alle númenórischen Könige und Königinnen trugen neben ihrem adûnaischen Namen auch einen Quenya-Namen
    • die Könige und Königinnen von Arnor und Gondor trugen Namen im Quenya
    • viele historische Namen, Ereignisse, Gegenstände und Orte hatten Quenya-Namen
    • Quenya heißt im Adûnaischen Nimriyê
    • Quenya wurde auch Parmalambë und Tarquesta in der eigenen Sprache genannt
    • im Telerin wird Quenya Goldórin und Goldolambë genannt
    • Quenya wird zudem noch als Elben-Latein, Hochsprache des Westens, Sprache der Elben jenseits der See und Sprache der Elbenlieder genannt
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    Beitrag von Bregor Fr Aug 05, 2011 2:11 pm

    Phonetik
    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Die Lautauswahl dieser Sprache ist recht übersichtlich, "denn die Eldar, geschickt im Handwerk, verschwenden nichts an wenig Sinnvolles und bewundern in einer Sprache eher den kunstvollen und harmonischen Gebrauch einiger wohlausgewogener Laute als ungeordneten Überfluss". Dieser Abschnitt soll vor allem dabei helfen Quenya von anderen Sprachen (und vor allem von Sindarin) zu unterscheiden, da dort recht häufig Verwechslungen auftauchen.

    Die Anfangskonsonanten
    Im Quenya können nie mehr als zwei Konsonanten hintereinander am Wortanfang stehen. Die einzigen dort erlaubten Laute sind: c, f, h, (hl,) (hr,) hw, hy, l, m, n, nw, ny, p, qu, r, s, t, ty, v, y.

    Die Endkonsonanten
    Noch eingeschränkter als am Wortanfang sind die Laute am Wortende. Hier sind nur l, n, r, s, t und bei Verben noch zusätzlich c, p, v erlaubt. Umstritten ist auch noch nt am Wortende.

    Lange Vokale
    Lange Vokale werden im Quenya mit einem Akzent (´) gekennzeichnet. Im Quenya sind keine langen Vokale vor "langen Konsonanten" (dazu mehr in nächsten Lektion) oder Konsonantenverbindungen erlaubt.

    Umlaute
    Im Quenya existieren die Umlaute ä, ö und ü nicht.

    Erlaubte Konsonantenverbindungen in der Wortmitte
    (Für hiesige Ergänzungsvorschläge bitte eine PN an mich schreiben.)
    cc, ht, hty, hw, hy, lc, ld, lf, ll, lm, lp, lqu, ls, lt, lv, lw, ly, mb, mm, mn, mp, (my,) nc, nd, ndy, ng, ngw, nn, nqu, nt, nty, nw, ny, pp, ps, pt, qu, rc, rd, rf, rh, rm, rn, rqu, rr, rs, rt, rv, rw, ry, sc, squ, ss, st, sty, sw, sy, ts, tt, tw, ty, x


    Zuletzt von Auri-El am Mi Apr 02, 2014 2:56 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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    Beitrag von Bregor Fr Aug 05, 2011 3:11 pm

    Aussprache
    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Die kurzen Vokale
    a wie in Apfel
    e wie in Engel
    i wie in Kind
    o wie in Koffer
    u wie in Kummer

    Die langen Vokale
    á wie in Asien
    é wie in Esel
    í wie in Igel
    ó wie in Opa
    ú wie in Kuchen


    Die Diphthonge
    Das Quenya kennt 6 Diphthonge. Im Quenya gelten jene Vokalverbindungen als Diphthonge, die als ein Laut bzw. eine Silbe ausgesprochen werden.
    ai wie in Ei
    au wie in Auto
    eu wird wie finnisches eu ausgesprochen
    iu wie in engl. you
    oi wie in engl. toy
    ui wie in Pfui

    Alle anderen Vokalverbindungen im Quenya werden getrennt ausgeprochen.
    Zum Beipiel:
    fëa als fë-a
    lëo als lë-o
    loa als lo-a

    *Das ë kann auch als normales e geschrieben werden. Die Diärese über dem e ist für englischsprachige Quenyalernende nur ein Hinweis, dass das e voll ausgesprochen wird.


    Die Konsonanten

    t,p und c werden wie unbehauchte t, p und k ausgesprochen, wie etwa im Finnischen, Russischen oder Französischen. Wenn sie aber wie deutsche (behauchte) t, p und k klingen ist es auch nicht so falsch, entspricht aber nicht dem Idealfall.

    r wird wie im Spanischen ausgesprochen, also an der Zungenspitze gerollt.

    s wird immer stimmlos ausgesprochen, wie in Haus, niemals wie in Sessel.

    v wird wie das deutsche w ausgesprochen.

    w wird wie in engl. wine ausgesprochen.

    qu wird wie in engl. Quidditch ausgesprochen.

    n wird wie ein deutsches n ausgesprochen. Als nc, nqu und als anfängliches nw- wird das n jedoch als ñ, also wie im deutschen Wange, ausgesprochen. Wörter mit nw- sind im Quenya aber nicht so sehr häufig. Ein Beispiel für ein solches Quenyawort wäre nwalca "grausam".

    ng wird als ng-g ausgesprochen.

    y wird wie deutsches j ausgesprochen, niemals wie ü.

    hy und hw werden wie im deutschen ich (niemals wie in ach) und englischen which ausgesprochen.

    h wird wie das deutsche h ausgesprochen. Lediglich als ht wird es wie der deutsche ch-Laut ausgesprochen, z.B.: acht, echt, nicht, Docht, Wucht.

    hl und hr werden wie die normalen Quenya-l und -r ausgesprochen und können auch als normales l und r geschrieben werden. Diese Schreibweise stammt noch aus dem valinorischen Quenya. Tolkien selbst war bei dieser Schreibweise sehr inkonsiquent. Hier werde ich vornehmlich l und r schreiben, aber die hl- und hr-Schreibweise in Klammern dahinter schreiben.

    Aussprache wie im Deutschen: l, m, d, b, g und f.


    Lange Konsonanten
    Im Quenya gibt es tatsächlich so etwas wie lange Konsonanten. Alle müssten das zumindest unbewusst aus dem Deutschen kennen. Das Wort "annehmen" ist da ein gutes Beispiel für die Aussprache langer Konsonanten.
    Im Quenya gibt es folgende lange Konsonanten: cc, ll, mm, nn, pp, rr, ss, tt.


    Betonung

    Einsilbig: Da gibt es ja nur eine Silbe, die betont werden kann. z.B. nat (Ding)

    Zweisilbig: Da liegt die Betonung immer auf der ersten Silbe. z.B. aran (König), macil (Schwert)

    Mehrsilbig: Diese Wörter werden auf der vorletzten Silbe betont, es sei denn diese Silbe enthält einen kurzen Vokal, der nur von einem oder gar keinem Konsonanten gefolgt wird (Diphthonge sind hierbei nicht betroffen). In diesem Fall liegt die Betonung auf der vorvorletzen Silbe. z.B. Oromë (Oromë), andúnë (Sonnenuntergang), Isildur (Isildur), Elentári (Elentári).


    Sprachgeschwindigkeit

    Leider hat Tolkien nichts zur Sprachgeschwindigkeit beim Quenya geschrieben oder geäußert. Den einzigen Hinweis, den wir haben ist Míriel Serindë. Über sie schrieb Tolkien, dass sie rasch sprach und stolz auf diese Fähigkeit war. Von daher lässt sich vermuten, dass schnelles Quenya gutes Quenya ist.


    Zuletzt von Bregor am Do Okt 16, 2014 2:53 pm bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet
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    Beitrag von Bregor Fr Aug 05, 2011 3:27 pm

    Der Artikel und der Plural der Substantive
    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Die Pluralbildung im Quenya ist eigentlich gar nicht so schwer. Wie der Plural gebildet wird hängt von dem Laut ab, auf dem das Wort endet. Keine Sorge, es gibt nur zwei Möglichkeiten den Plural zu bilden. Man unterscheidet sie in zwei Gruppen.

    Der r-Plural wird gebildet, wenn das Substantiv auf -a, -ië, -lë, -i, -o oder -u endet.

    sinda (Grauelb) -> sindar
    eldalië (Eldavolk) -> eldalier
    cuilë (Leben) -> cuiler
    quendi (Elbenfrau) -> quendir
    noldo (Noldo) -> noldor
    cundu (Prinz) -> cundur

    Der i-Plural wird gebildet, wenn das Substantiv auf -ë oder einem Konsonanten (also l, n, r, s oder t) endet.

    mírë (Juwel, Edelstein) -> míri
    macil (Schwert) -> macili
    elen (Stern) -> eleni
    peler (Feld) -> peleri
    nat (Ding) -> nati


    Der Artikel

    Im Quenya gibt es nur einen bestimmten Artikel, wie im Englischen. Dieser Artikel lautet i, schlicht und ergreifend. Unbestimmte Artikel gibt es im Quenya nicht, aber es gibt da noch andere Möglichkeiten, so etwas auszudrücken. Der bestimmte Quenya-Artikel kann für alle Hauptwörter verwendet werden, sowohl im Singular als auch im Plural. Der Artikel kann aber auch getrost weggelassen werden, da er nur für den lautlichen Wohlklang da zu sein scheint.
    tuilë (Frühling) -> i tuilë (der Frühling)
    aldar (Bäume) -> i aldar (die Bäume)


    Zuletzt von Bregor am Do Okt 16, 2014 2:55 pm bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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    Beitrag von Bregor Sa Aug 06, 2011 8:19 pm

    Die Adjektive und deren Pluralbildung
    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Im Quenya kann das Adjektiv sowohl vor als auch hinter dem Substantiv stehen. Hier ist es einfach nur eine Frage des lautlichen Wohlklanges. In Namárië wird das Adjektiv vor das Substantiv gestellt.

    Pluralbildung

    Genauso wie bei den Substantiven gibt es auch bei den Adjektiven einen sichtbaren Plural. Auch hier richtet sich die Pluralbildung nach der finalen Endung.

    Ein -a wird zu : malina (gelb) -> malinë
    Ein -ëa wird zu -ië: laurëa (golden) -> laur
    Ein wird zu -i: lissë (süß) -> lissi

    Endet ein Adjektiv auf einen Konsonanten, wird wie bei den Substantiven ein -i angehangen.: palan (weit) -> palani
    Hier ist vorsicht geboten. Solche Adjektive lassen sich manchmal von -na ableiten und bilden ihren Plural daher auf .
    Zum Beispiel: helin (lila, violett) -> helinë statt helini
    Solche Wörter werden von mir hier markiert, da sie nicht erkennbar sind. Meist sind es Adjektive auf -in.


    Zuletzt von Bregor am Do Okt 16, 2014 2:56 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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    Beitrag von Bregor Mi Jan 11, 2012 12:55 am

    Verben und Zeitformen (Präsens und Aorist)
    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Die Verben im Quenya haben die gleiche Funktion, wie im Deutschen. Sie sind gut an dem Bindestrich (-) am Wortende zu erkennen. Es gibt drei Arten von Quenya-Verben: Primitiv-Stämme (enden auf einem Konsonanten), A-Stämme (enden auf -a) und U-Stämme (enden auf -u). U-Stämme sind etwas umstritten. Man weiß nicht genau, ob sie zum Early Qenya oder zum Quenya gehören. Ich selbst werde sie aber hier miteinbeziehen. Auch bei den Verben gibt es einen Plural, dabei wird einfach nur -r angehangen.

    Der Präsens

    Wie im Deutschen, so ist auch im Quenya der Präsens die allgemeine Gegenwartsform. Auch hier richtet sich die Bildung nach dem Wortende. Der Stammvokal wird gelängt, wenn dieser nicht vor mehreren Konsonanten steht oder Teil eines Diphthongs ist. Anschließend wird ein -a angehangen.

    Primitiv-Stämme:

    tul- (kommen) -> túla
    cen- (sehen) -> céna
    mat- (essen) -> máta

    A-Stämme: (Hier Vorsicht! Ein -a wird hier zu -ëa. Es ist nicht bewiesen, dass dies auch für Verben auf -ya gilt. Hier werde ich trotzdem machen, aus Mangel an Beweisen.)

    mapa- (greifen) -> mápëa
    lanta- (fallen, stürzen) -> lantëa
    sirya- (fließen, strömen) -> siryëa

    U-Stämme:

    palu- (ausbreiten, ausdehnen) -> pálua
    luvu- (ausbrüten) -> lúvua
    lapu- [hlapu-] (fliegen) -> lápua

    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Der Aorist und die Hilfsverben

    Der Aorist ist eine Zeitform, die wir in der deutschen Sprache nicht kennen. Von Sprache zu Sprache scheint er aber immer eine etwas andere Bedeutung zu haben. Tolkien hat leider nicht so richtig erklärt, welche Funktion der Aorist im Quenya nun hat. Möglicherweise drückt er allgemeine Wahrheiten aus oder er ist einfach nur ein alternativer Plural. Zumindest scheint es so, als seien die beiden bis zu einem gewissen Grad austauschbar.
    Eine Funktion hat er aber auf jeden Fall. Er scheint eine universelle Zeitform für Hilfsverben zu sein. Hilfsverben drücken zusammen mit einem Vollverb bestimmte grammatische Merkmale aus. Wir verwenden Hilfsverben beispielsweise bei der Bildung des Perfekts. Wird ein Hilfsverb zusammen mit einem Vollverb verwendet, wird für das Hilfsverb immer der Aorist und für das Vollverb Präsens, Präteritum, Futur oder Perfekt verwendet. Das Personalpronomen wird in diesem Fall ebenfalls an das Hilfsverb angehangen.

    Hilfsverben im Deutschen sind: können, dürfen, sollen, müssen, möchten, wollen, sein, haben, tun

    Im Quenya wird der Aorist bei den Primitiv-Stämmen mit -ë gebildet, und bei den A-Stämmen ist er nicht ersichtlich. Bei den U-Stämmen wird das finale -u zu -o umgelautet.

    Primitiv-Stämme: (Hier Vorsicht! Wird ein Suffix an -ë angehangen, wird -ë zu -i-. Bsp: tulë -> tulinyë)

    tul- (kommen) -> tulë
    cen- (sehen) -> cenë
    mat- (essen) -> matë

    A-Stämme:

    mapa- (greifen) -> mapa
    lanta- (fallen, stürzen) -> lanta
    sirya- (fließen, strömen) -> sirya

    U-Stämme:

    palu- (ausbreiten, ausdehnen) -> palo
    luvu- (ausbrüten) -> luvo
    lapu- [hlapu-] (fliegen) -> lapo


    Zuletzt von Bregor am Do Okt 16, 2014 3:00 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag von Bregor Mi Okt 15, 2014 10:02 pm

    Der Dual und der partitive Plural
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    Der Dual

    Im Quenya drückt der Dual einfach aus, dass es etwas in Paaren (also zwei von einer Art) auftritt. Dabei unterscheidet man natürliche Paare (wie Arme, Beine oder Augen), die nach menschlichen Maße generell zu zweit auftreten und unnatürliche Paare (wie zwei Füchse oder zwei Blumen).
    Natürliche Paare oder Substantive, die auf einem Konsonanten enden, bilden ihren Dual auf -u. Unnatürliche Paare oder Substantive, die auf einem Vokal enden (außer -u oder Stammvokal -u-), bilden ihren Dual auf -t (wenn der vorrangehende Konsonant kein -t- oder -d- ist).

    Der t-Plural

    falma (Welle, Woge) -> falmat
    cirya (Schiff) -> ciryat
    lócë [hlócë] (Drache) -> lócet
    urco (Ork) -> urcut
    ranco (Arm) -> rancut

    Der u-Plural

    alda (Baum) -> aldu
    hendë (Auge) -> hendu
    elen (Stern) -> elenu
    adan (Mensch) -> adanu
    osto (Festung) -> ostu

    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Der partitive Plural

    Hier verhält es sich wie beim Aorist. Man weiß nicht genau, wozu diese Zeitform im Quenya dient. Es könnte sowohl eine "einige" als auch "alle" ausdrücken. Auf jeden Fall scheint es bei Dingen zum Ausdruck zu kommen, die in Gruppen aufteten. Ansonsten scheint der partitive Plural auch mehr oder weniger durch den normalen Plural ersetzbar zu sein.
    Der partitive Plural wird im Quenya durch das Anhängen von -li gebildet. Endet das Substantiv auf einen Konsonaten wird -eli angehangen (endet das Substantiv auf -n oder -l, verschmelzen sie mit -li zu -lli).

    alda (Baum) -> aldali
    quendë (Elb) -> quendeli
    tussa (Busch, Strauch) -> tussali

    adan (Mensch) -> adalli
    macil (Schwert) -> macilli
    elen (Stern) -> elelli

    teler (Teler-Elb) -> telereli
    talan [talam-] (Fußboden) -> talameli
    ambar (Welt) -> ambareli
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    Beitrag von Bregor Do Okt 16, 2014 3:47 pm

    Das Präteritum (Vergangenheitsform)
    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Wie in den meisten anderen Sprachen drückt das Präteritum im Quenya eine Handlung aus, die bereits geschehen ist. Bis zu einem gewissen Punkt ist das Präteritum im Quenya mit dem Perfekt austauschbar. Aber im Gegensatz zum Perfekt ist das Präteritum im Quenya wesentlich einfacher zu bilden. Bei A- und U-Stämmen wird einfach -në angehangen. Bei Primitiv-Stämmen verschmilzt das -në mit dem Konsonanten.

    A-Stämme

    lanta- (fallen, stürzen) -> lanta
    ista- (wissen, kennen) -> ista
    orta- (erheben, aufsteigen) -> orta

    U-Stämme

    palu- (ausbreiten, ausdehen) -> palu
    luvu- (ausbrüten) -> luvu
    lapu [hlapu-] (fliegen) -> lapu

    Primitiv-Stämme

    mat- (essen) -> mantë
    cap- (springen, hüpfen) -> campë
    tec- (schreiben) -> tencë
    vil- (fliegen) -> vil
    mar- (wohnen, hausen) -> mar
    nam- (urteilen, richten) -> nam
    tyav- [kyab-] (schmecken) -> tyambë

    Einge Primitiv-Stämme, die auf -r enden, bilden einen "unregelmäßigen" Plural. Das -r leitet sich bei diesen Verben aus einem urelbischen -d ab.

    ser- [sed-] (ruhen, ausruhen) -> sendë
    rer- [red-] (säen, aussäen) -> rendë

    Zusätzlich gibt es noch A-Stämme, die aufgrund ihrer Wortwurzeln ebenfalls eine andere Vergangenheitsform bilden.

    talta- [talatâ-, talat- ?] (fallen, untergehen) -> talantë
    palpa- [palapâ-, palap- ?] (flattern) -> palampë

    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Eine Sache sollte nicht unerwähnt bleiben, was das Präteritum angeht. In der älteren Version des Quenya (Early Qenya) wurde das Präteritum etwas anders gebildet. Das Verb tyav- hätte im Early Qenya seine Vergangheit beispielsweise mit tyávë gebildet. Mit diesem Konzept scheint Tolkien im Herr der Ringe auch noch gespielt zu haben. Ein weiteres Beispiel ist anta- (Sindarin anna-) mit der Bedeutung geben, schenken. Als Vergangenheitsform würde man jetzt antanë erwarten. Tatsächlich scheint die Vergangenheitsfform zur Zeit des Herr der Ringe ánë (Sindarin aun) gewesen zu sein. Da er aber auch hinterher noch weiter an seinen Sprachen gearbeitet hat und anscheinend keine weiteren Quellen vorliegen, für welches Konzept er sich letztendlich entschlossen hat, kann ich da leider keine endgültige Schlussvolgerung ziehen.
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    Beitrag von Bregor Mo Okt 20, 2014 1:20 pm

    Das Futur (Zukunftsform)
    Quenya, die Hochsprache der Noldor G5v4-5q-757b

    Das Futur hat im Quenya dieselbe Funktion, wie auch im Deutschen. Es drückt also Handlungen aus, die erst noch passieren. Im Quenya wird das Futur generell mit -uva gebildet. Bei A-Stämmen ersetzt -uva das finale -a und bei den U-Stämmen verschmitzt das finale -u mit -uva zu -úva.

    A-Stämme

    vesta- (heiraten, sich vermählen) -> vestuva
    anta- (geben, schenken) -> antuva
    ruhta- (erschrecken, verängstigen) -> ruhtuva

    U-Stämme

    palu- (ausbreiten, ausdehen) -> palúva
    luvu- (ausbrüten) -> luvúva
    lapu [hlapu-] (fliegen) -> lapúva

    Primitiv-Stämme

    hir- (finden, ausfinding machen) ->hiruva
    lar- [hlar-] (hören) -> laruva
    mel- (lieben) -> meluva

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