von Morandilme Sa Dez 22, 2012 7:55 pm
Das Thema hat jetzt selbst mich von den Toten erweckt.
Wenn deine Umgebung ein Problem mit einer so einfachen Sache haben sollte -schließlich ist Akzeptanz, wie meine Vorgänger schon gesagt haben, ja tatsächlich die einzig mögliche Reaktion- dann hat deine Umgebung ein Problem, nicht du. Dementsprechend kann dir das in dem Fall den Buckel herunterrutschen, bzw. wenn deine Familie diesen Fakt nicht zu nehmen weiß, dann ist die Ursache dafür deutlich tiefgreifender- und hat nichts mit Homosexualität ja oder nein zu tun.
Auch mir mangelt es an Lebenserfahrung und Taktgefühl, aber um es zur Option zu stellen: Wäre es nicht sinnvoller, die Familie auch ohne festen Freund, von vornherein sozusagen, mit den Modalitäten vertraut zu machen?
Ich könnte mir nur vorstellen, dass es verdammt hässliche Szenen geben könnte, wenn du nun vergeben und verliebt wärst und in einer noch recht jungen Beziehung gleich die Belastungsprobe aufs Exempel gefordert wird, weil die lieben Verwandten mit Fluch und Enterbung drohen.
Und angenommen, du hättest einen Partner, dem der gleiche Ärger mit seinem Umfeld noch ins Haus steht - vielleicht ist es in einem solchen Fall auch nicht schlecht, wenn die eine Seite schon "befriedet" ist, weil sie genug Zeit hatte, sich an den Gedanken zu gewöhnen.
Das sind genau die Ratschläge, die ich mit meinem Hau-drauf-Charakter jedem einschließlich meiner selber geben würde. Dass sie vermutlich einige Risiken übergehen oder falsch einschätzen ist mir bewusst, was du aber auf jeden Fall von mir annehmen darfst, ist ein ermutigender Schlag auf die Schulter.