Ender:
Der Autor Feael hat einige Werke über die Geheimnisse Mitteerdes verfasst. Ich denke sie sind lesenswert und der Autor hat mir die Erlaubnis gegeben sie hier zu veröffentlichen. Viel Spaß beim lesen.
Rohan
Namensbedeutung: ursprüngl. Rochan(d) - Sindarin: “Pferdeland” (so genannt in Gondor)
Weitere Namen: Riddermark (Rohirrim), Pferdland (Orks), Calenardhon (als es noch Teil Gondors war)
Gründung: 2510 D.Z.
Untergang: ???
Lage und Grenzen: im Süden Mittelerdes, nördlich von Gondor; grenzt an: Nebelgebirge, Fangorn, Limklar, Anduin, Entwassermündungen, Mering-Bach, Weißes Gebirge, Isen, Andorn
Flüsse: Limklar, Anduin, Entwasser, Isen, Andorn
Landschaft: Ebenen und Schwemmland, im Norden Hügel, bewachsen mit hohem, im Norden kurzem, Gras; Sumpfgebiete entlang der Entwasser
Klima: milder Winter, warmer Sommer; warme und feuchte Winde aus Süd-Westen
Hauptstadt: Edoras
Andere wichtige Orte: Helms Klamm, Dunharg, Aldburg
Sprache: Rohirrisch
Bevölkerung: die Menschen lebten nur im Süden, größtenteils in Edoras, Helms Klamm und in Dörfern oder auf Höfen in der Nähe dieser Orte, alles Andere wurde als Weideland für die Pferde genutzt
Politik: seit der Gründung verbündet mit Gondor, erbitterte Feindschaft mit Orks und Dunländern, im Ringkrieg auch mit Saruman
Geschichte: Im Jahre 2510 des Dritten Zeitalters übergab Cirion, der Truchseß von Gondor, Eorl, dem ersten König von Rohan, die kaum bewohnte Provinz Calenardhon als Dank für die große Hilfe im Krieg gegen die Wagenfahrer. 2758 wurde Rohan von den Dunländern angegriffen, die von Wulf, einem der Rohirrim, angeführt wurden. Sie wurden von Fréaláf, dem damaligen König der Riddermark, geschlagen. Später, im Jahre 2799 drangen Orks in das Land ein und erst 2864 wurde das Weiße Gebirge von ihnen gesäubert. Nach 2960 wurde die Mark von den immer öfter werdenden Überfällen von Saruman bedrängt und im Ringkrieg wurden zwei Schlachten an den Furten des Isen verloren, doch bei der Schlacht um Helms Klamm trugen die Rohirrim den Sieg davon und Isengard wurde von den Ents des Fangornwaldes eingenommen.
Sonstiges: Die Rohirrim züchteten die besten Pferde in ganz Mittelerde.
Gondor
Namensbedeutung: Sindarin: “Steinland”
Weitere Namen: Südreich, Steinland (Rohirrim)
Gründung: 3320 Z.Z.
Untergang: ???
Lage und Grenzen: Süden und Osten Mittelerdes, grenzt an (um 1100 D.Z.): Küste, Grauflut, Nebelgebirge, Fangorn, Limklar, Anduin, Düsterwald, Rhovanion, Rhûn, Mordor, Haradwaith (zu Tribut verpflichtet)
Flüsse: Grauflut, Isen, Limklar, Anduin, Entwasser, Lefnui, Morthond, Ciril, Ringló, Gilrain, Serni, Sirith, Erui, Poros, Harnen
Landschaft:
- Calenardhon: siehe Rohan
- westlich des Nebelgebirges und der Ered Nimrais: in der Nähe der Gebirge hügelig, dann wellige Tieflande, dann Ebenen und Schwemmland
- Süd-Gondor und Umbar: Ebenen und Schwemmland
- zwischen dem Weißen Gebirge, der Küste und Mordor: wellige Tieflande
- Wilderland: auf der Höhe des Meeres von Rhûn wellige Tieflande, an der süd-westlichen Küste des Meeres sogar hügelig, ansonsten Ebenen und Schwemmland; größtenteils unzusammenhängende Waldgebiete, auf den Emyn Muil verkrüppelte Bäume und Sträucher
Klima: von der Küste bis zu den Bergen und in Calenardhon milder Winter, im Westen milder Sommer, südlich der Ered Nimrais heißer, trockener Sommer, in Calenardhon und dem Wilderland warmer Sommer, nördlich von Mordor und Calenardhon kalter Winter; warme und feuchte Winde aus Süd-Westen, aus dem Norden und Mordor kalt und trocken
Hauptstadt: bis 1640 D.Z. Osgiliath, später Minas Anor (bzw. Minas Tirith)
Andere wichtige Orte: Minas Ithil (bzw. Minas Morgul), Dol Amroth, Pelargir, Orthanc
Sprache: Westron
Bevölkerung: größtenteils an der Küste und dem südlichen Teil des Anduin, vor allem in Dol Amroth, Lebennin, Pelagir und Minas Anor, vor 3429 Z.Z. auch in Minas Ithil; Umbar war ebenfalls stark bevölkert, vor allem die Stadt der Corsaren
Politik: Gondor war immer verfeindet mit Mordor, den Wagenfahrern (Ostlingen), den Haradrim und den Corsaren von Umbar, obwohl Umbar zeitweise (933 D.Z. - 1448, um 1810) zu Gondor gehörte. Mit allen anderen den Gondorianern bekannten Ländern (dazu zählen nicht Reiche, die sie nur aus Liedern und Geschichten kannten, wie z.B. das Auenland und Lothlórien) war das Südkönigreich in neutralen Verhältnissen oder verbündet, insbesondere mit Rohan.
Geschichte: Gondor wurde 3320 Z.Z. von Elendil gegründet und von seinen Söhnen Isildur und Anárion regiert. Anárions Sitz befand sich in Minas Anor in Anórien und Isildurs in Minas Ithil in Ithilien. Zwischen ihnen war Osgiliath, die Hauptstadt Gondors, wo die Throne der beiden Könige standen. 3429 wurde Minas Ithil aber von Sauron erobert, doch Isildur konnte fliehen. Fünf Jahre später marschierte das Heer des Letzten Bundes gegen Mordor, siegte auf der Dagorlad und belagerte Barad-dûr, wo Anárion sein Leben ließ. Elendil und Gil-galad fielen in der letzten Schlacht auf den Hängen des Orodruin. Nach dem Sieg über Sauron kehrte Isildur nach Minas Anor zurück, übergab Meneldil, Anárions Sohn, das Szepter von Gondor und ging fort, um Arnor, das Reich seines Vaters zu regieren. Von da an wurde Gondor von Anárions Nachkommen regiert. Von 1432 D.Z. bis 1448 gab es in Gondor einen Bürgerkrieg (Sippenstreit), ausgelöst dadurch, dass Eldacar, der Damalige König, nur ein halber Dúnadan war. Im Jahre 1437 wurde Eldacar von den Rebellen in Osgiliath belagert. Er konnte zwar fliehen, aber die Hauptstadt wurde niedergebrannt. 1636 wurde Gondor von der Großen Pest überzogen und Osgiliath wurde entvölkert; im Jahre 1640 wurde der königliche Hof nach Minas Anor verlegt. 1851 bis 1954 wurde Gondor durch die Wagenfahrer bedroht. 2002 wurde Minas Ithil von den Nazgûl eingenommen und in Minas Morgul umbenannt; Minas Anor wurde unter dem Namen Minas Tirith bekannt. 2050 wurde König Earnur vom Hexenkönig von Angmar herausgefordert und er ritt vor die Tore von Minas Morgul, wo er schließlich spurlos verschwand. Von da an wurde das Reich von Truchsessen regiert, die es bereits seit den Tagen von König Rómendacil I. gab. Gondors Glanz begann zu verblassen, bis endlich Elessar, Isildurs Erbe, das Königtum 3019 wiederherstellte und Gondor Teil des Wiedervereinigten Königreiches wurde.
Sonstiges: -
Númenor
Namensbedeutung: ursprüngl. Númenóre - Quenya: “West-Volk” (im Laufe der Zeit wurde es zu “Westland”)
Weitere Namen: Anadûne (Adûnaïsch), Westernis, Andor/Yôzâyan (Dúnedain), Elenna(-nóre), Akallabêth/Atalante (nach dem Untergang)
Gründung: 32 Z.Z.
Untergang: 3319 Z.Z.
Lage und Grenzen: auf der gleichnamigen Insel im Meer Belegaer
Flüsse: Nunduinë, Siril
Landschaft: größtenteils wellige Tieflande, im Norden Hügel, in der Mitte ein Berg (Meneltarma), meist unzusammenhängende Waldgebiete, in der Mitte Wiesenland mit kurzem Gras, in Forostar Sträucher und verkrüppelte Bäume, in Orrostar Wiesenland mit hohem Gras
Klima: mild und feucht
Hauptstadt: Armenelos
Andere wichtige Orte: Andúnië, Eldalonde, Rómenna, Nindamos
Sprache: Adûnaïsch, im Westen auch Sindarin
Bevölkerung: größtenteils in der Mitte, vor allem in Armenelos und Rómenna und in der Nähe dieser Städte, sehr stark auch in Andúnië und Eldalonde, in Forostar so gut wie gar nicht
Politik: Númenor stand in guten Verhältnissen mit den Elben von Tol Eressea und Lindon und unterstützte die Völker von Mittelerde im Kampf gegen Sauron. Erst durch Saurons Einfluss wandten sich die meisten Númenórer gegen Valinor.
Geschichte: Gegründet im Jahre 32 Z.Z., wurde Númenor von Elros Tar-Minyatur und seinen Nachkommen regiert, nach 1075 trat das älteste Kind des Königs unabhängig vom Geschlecht die Thronfolge an. Um 600 wurde Mittelerde von Aldarion "wiederentdeckt" und die Númenórer halfen den primitiven Menschen dort (die zum Teil mit ihnen verwandt waren) im Kampf gegen Sauron. 600 Jahre später begann Númenor in Mittelerde Häfen zu errichten, darunter Umbar und Pelargir. Als wiederum 500 Jahre verstrichen waren, entsandte Númenor eine große Kriegsflotte nach Lindon, um zusammen mit den Streitkräften Gil-galads Sauron besiegen zu können. Mit der Zeit wurden die Númenórer jedoch immer "menschlicher" und gierten danach, unsterblich zu werden. Während der König normalerweise den Thron freiwillig abtrat, wenn er alt wurde, behielten die späteren Könige die Herrschaft bis zu ihrem Tod. Um 1800 weiteten sie ihr Reich nach Mittelerde aus, um die Menschen dort zu unterwerfen und zu Tribut zu verpflichten. Zur Zeit Tar-Atanamirs (um 2300) wurde offen gegen die Valar gesprochen und das Heiligtum auf dem Meneltarma wurde wenig besucht. Ab 2988 hörten die Könige auf, sich Namen auf Quenya beizulegen und ersetzten diese durch adûnaïsche Herrschernamen. 3175 versuchte König Tar-Palantir, die alten Werte wiederherzustellen, doch der Großteil seines Volkes hatte sich bereits gegen die Valar gewandt und es brach ein Bürgerkrieg aus, bis 3255 Tar-Palantirs Neffe Ar-Pharazôn den Thron an sich riss. In der Absicht, sich zum König aller Menschen krönen zu lassen, verfolgte er die Getreuen und fuhr 3262 nach Mittelerde, um Sauron gefangenzunehmen und nach Númenor zu bringen. Sauron hatte jedoch seine Pläne und innerhalb von 50 Jahren errichtete er einen Tempel für Melkor, in dem Menschenopfer gebracht wurden. Er war es auch, der Ar-Pharazôn dazu brachte, den Weißen Baum Nimloth zu fällen und 3319 gegen die Valar in den Krieg zu ziehen, um sich die Unsterblichkeit mit Gewalt zu holen. Da hatten die Valar genug und Eru formte die Erde zu einer Kugel. Während dieser Wandlung der Welt ging Númenor unter. Nur Elendil und einige seiner Gefolgsleute konnten sich nach Mittelerde retten, um dort die Reiche Arnor und Gondor zu gründen. Die anderen überlebenden Númenórer waren Einwohner der númenórischen Städte in Mittelerde.
Sonstiges: Die Númenórer waren als große Seefahrer bekannt.
Der Autor Feael hat einige Werke über die Geheimnisse Mitteerdes verfasst. Ich denke sie sind lesenswert und der Autor hat mir die Erlaubnis gegeben sie hier zu veröffentlichen. Viel Spaß beim lesen.
Rohan
Namensbedeutung: ursprüngl. Rochan(d) - Sindarin: “Pferdeland” (so genannt in Gondor)
Weitere Namen: Riddermark (Rohirrim), Pferdland (Orks), Calenardhon (als es noch Teil Gondors war)
Gründung: 2510 D.Z.
Untergang: ???
Lage und Grenzen: im Süden Mittelerdes, nördlich von Gondor; grenzt an: Nebelgebirge, Fangorn, Limklar, Anduin, Entwassermündungen, Mering-Bach, Weißes Gebirge, Isen, Andorn
Flüsse: Limklar, Anduin, Entwasser, Isen, Andorn
Landschaft: Ebenen und Schwemmland, im Norden Hügel, bewachsen mit hohem, im Norden kurzem, Gras; Sumpfgebiete entlang der Entwasser
Klima: milder Winter, warmer Sommer; warme und feuchte Winde aus Süd-Westen
Hauptstadt: Edoras
Andere wichtige Orte: Helms Klamm, Dunharg, Aldburg
Sprache: Rohirrisch
Bevölkerung: die Menschen lebten nur im Süden, größtenteils in Edoras, Helms Klamm und in Dörfern oder auf Höfen in der Nähe dieser Orte, alles Andere wurde als Weideland für die Pferde genutzt
Politik: seit der Gründung verbündet mit Gondor, erbitterte Feindschaft mit Orks und Dunländern, im Ringkrieg auch mit Saruman
Geschichte: Im Jahre 2510 des Dritten Zeitalters übergab Cirion, der Truchseß von Gondor, Eorl, dem ersten König von Rohan, die kaum bewohnte Provinz Calenardhon als Dank für die große Hilfe im Krieg gegen die Wagenfahrer. 2758 wurde Rohan von den Dunländern angegriffen, die von Wulf, einem der Rohirrim, angeführt wurden. Sie wurden von Fréaláf, dem damaligen König der Riddermark, geschlagen. Später, im Jahre 2799 drangen Orks in das Land ein und erst 2864 wurde das Weiße Gebirge von ihnen gesäubert. Nach 2960 wurde die Mark von den immer öfter werdenden Überfällen von Saruman bedrängt und im Ringkrieg wurden zwei Schlachten an den Furten des Isen verloren, doch bei der Schlacht um Helms Klamm trugen die Rohirrim den Sieg davon und Isengard wurde von den Ents des Fangornwaldes eingenommen.
Sonstiges: Die Rohirrim züchteten die besten Pferde in ganz Mittelerde.
Gondor
Namensbedeutung: Sindarin: “Steinland”
Weitere Namen: Südreich, Steinland (Rohirrim)
Gründung: 3320 Z.Z.
Untergang: ???
Lage und Grenzen: Süden und Osten Mittelerdes, grenzt an (um 1100 D.Z.): Küste, Grauflut, Nebelgebirge, Fangorn, Limklar, Anduin, Düsterwald, Rhovanion, Rhûn, Mordor, Haradwaith (zu Tribut verpflichtet)
Flüsse: Grauflut, Isen, Limklar, Anduin, Entwasser, Lefnui, Morthond, Ciril, Ringló, Gilrain, Serni, Sirith, Erui, Poros, Harnen
Landschaft:
- Calenardhon: siehe Rohan
- westlich des Nebelgebirges und der Ered Nimrais: in der Nähe der Gebirge hügelig, dann wellige Tieflande, dann Ebenen und Schwemmland
- Süd-Gondor und Umbar: Ebenen und Schwemmland
- zwischen dem Weißen Gebirge, der Küste und Mordor: wellige Tieflande
- Wilderland: auf der Höhe des Meeres von Rhûn wellige Tieflande, an der süd-westlichen Küste des Meeres sogar hügelig, ansonsten Ebenen und Schwemmland; größtenteils unzusammenhängende Waldgebiete, auf den Emyn Muil verkrüppelte Bäume und Sträucher
Klima: von der Küste bis zu den Bergen und in Calenardhon milder Winter, im Westen milder Sommer, südlich der Ered Nimrais heißer, trockener Sommer, in Calenardhon und dem Wilderland warmer Sommer, nördlich von Mordor und Calenardhon kalter Winter; warme und feuchte Winde aus Süd-Westen, aus dem Norden und Mordor kalt und trocken
Hauptstadt: bis 1640 D.Z. Osgiliath, später Minas Anor (bzw. Minas Tirith)
Andere wichtige Orte: Minas Ithil (bzw. Minas Morgul), Dol Amroth, Pelargir, Orthanc
Sprache: Westron
Bevölkerung: größtenteils an der Küste und dem südlichen Teil des Anduin, vor allem in Dol Amroth, Lebennin, Pelagir und Minas Anor, vor 3429 Z.Z. auch in Minas Ithil; Umbar war ebenfalls stark bevölkert, vor allem die Stadt der Corsaren
Politik: Gondor war immer verfeindet mit Mordor, den Wagenfahrern (Ostlingen), den Haradrim und den Corsaren von Umbar, obwohl Umbar zeitweise (933 D.Z. - 1448, um 1810) zu Gondor gehörte. Mit allen anderen den Gondorianern bekannten Ländern (dazu zählen nicht Reiche, die sie nur aus Liedern und Geschichten kannten, wie z.B. das Auenland und Lothlórien) war das Südkönigreich in neutralen Verhältnissen oder verbündet, insbesondere mit Rohan.
Geschichte: Gondor wurde 3320 Z.Z. von Elendil gegründet und von seinen Söhnen Isildur und Anárion regiert. Anárions Sitz befand sich in Minas Anor in Anórien und Isildurs in Minas Ithil in Ithilien. Zwischen ihnen war Osgiliath, die Hauptstadt Gondors, wo die Throne der beiden Könige standen. 3429 wurde Minas Ithil aber von Sauron erobert, doch Isildur konnte fliehen. Fünf Jahre später marschierte das Heer des Letzten Bundes gegen Mordor, siegte auf der Dagorlad und belagerte Barad-dûr, wo Anárion sein Leben ließ. Elendil und Gil-galad fielen in der letzten Schlacht auf den Hängen des Orodruin. Nach dem Sieg über Sauron kehrte Isildur nach Minas Anor zurück, übergab Meneldil, Anárions Sohn, das Szepter von Gondor und ging fort, um Arnor, das Reich seines Vaters zu regieren. Von da an wurde Gondor von Anárions Nachkommen regiert. Von 1432 D.Z. bis 1448 gab es in Gondor einen Bürgerkrieg (Sippenstreit), ausgelöst dadurch, dass Eldacar, der Damalige König, nur ein halber Dúnadan war. Im Jahre 1437 wurde Eldacar von den Rebellen in Osgiliath belagert. Er konnte zwar fliehen, aber die Hauptstadt wurde niedergebrannt. 1636 wurde Gondor von der Großen Pest überzogen und Osgiliath wurde entvölkert; im Jahre 1640 wurde der königliche Hof nach Minas Anor verlegt. 1851 bis 1954 wurde Gondor durch die Wagenfahrer bedroht. 2002 wurde Minas Ithil von den Nazgûl eingenommen und in Minas Morgul umbenannt; Minas Anor wurde unter dem Namen Minas Tirith bekannt. 2050 wurde König Earnur vom Hexenkönig von Angmar herausgefordert und er ritt vor die Tore von Minas Morgul, wo er schließlich spurlos verschwand. Von da an wurde das Reich von Truchsessen regiert, die es bereits seit den Tagen von König Rómendacil I. gab. Gondors Glanz begann zu verblassen, bis endlich Elessar, Isildurs Erbe, das Königtum 3019 wiederherstellte und Gondor Teil des Wiedervereinigten Königreiches wurde.
Sonstiges: -
Númenor
Namensbedeutung: ursprüngl. Númenóre - Quenya: “West-Volk” (im Laufe der Zeit wurde es zu “Westland”)
Weitere Namen: Anadûne (Adûnaïsch), Westernis, Andor/Yôzâyan (Dúnedain), Elenna(-nóre), Akallabêth/Atalante (nach dem Untergang)
Gründung: 32 Z.Z.
Untergang: 3319 Z.Z.
Lage und Grenzen: auf der gleichnamigen Insel im Meer Belegaer
Flüsse: Nunduinë, Siril
Landschaft: größtenteils wellige Tieflande, im Norden Hügel, in der Mitte ein Berg (Meneltarma), meist unzusammenhängende Waldgebiete, in der Mitte Wiesenland mit kurzem Gras, in Forostar Sträucher und verkrüppelte Bäume, in Orrostar Wiesenland mit hohem Gras
Klima: mild und feucht
Hauptstadt: Armenelos
Andere wichtige Orte: Andúnië, Eldalonde, Rómenna, Nindamos
Sprache: Adûnaïsch, im Westen auch Sindarin
Bevölkerung: größtenteils in der Mitte, vor allem in Armenelos und Rómenna und in der Nähe dieser Städte, sehr stark auch in Andúnië und Eldalonde, in Forostar so gut wie gar nicht
Politik: Númenor stand in guten Verhältnissen mit den Elben von Tol Eressea und Lindon und unterstützte die Völker von Mittelerde im Kampf gegen Sauron. Erst durch Saurons Einfluss wandten sich die meisten Númenórer gegen Valinor.
Geschichte: Gegründet im Jahre 32 Z.Z., wurde Númenor von Elros Tar-Minyatur und seinen Nachkommen regiert, nach 1075 trat das älteste Kind des Königs unabhängig vom Geschlecht die Thronfolge an. Um 600 wurde Mittelerde von Aldarion "wiederentdeckt" und die Númenórer halfen den primitiven Menschen dort (die zum Teil mit ihnen verwandt waren) im Kampf gegen Sauron. 600 Jahre später begann Númenor in Mittelerde Häfen zu errichten, darunter Umbar und Pelargir. Als wiederum 500 Jahre verstrichen waren, entsandte Númenor eine große Kriegsflotte nach Lindon, um zusammen mit den Streitkräften Gil-galads Sauron besiegen zu können. Mit der Zeit wurden die Númenórer jedoch immer "menschlicher" und gierten danach, unsterblich zu werden. Während der König normalerweise den Thron freiwillig abtrat, wenn er alt wurde, behielten die späteren Könige die Herrschaft bis zu ihrem Tod. Um 1800 weiteten sie ihr Reich nach Mittelerde aus, um die Menschen dort zu unterwerfen und zu Tribut zu verpflichten. Zur Zeit Tar-Atanamirs (um 2300) wurde offen gegen die Valar gesprochen und das Heiligtum auf dem Meneltarma wurde wenig besucht. Ab 2988 hörten die Könige auf, sich Namen auf Quenya beizulegen und ersetzten diese durch adûnaïsche Herrschernamen. 3175 versuchte König Tar-Palantir, die alten Werte wiederherzustellen, doch der Großteil seines Volkes hatte sich bereits gegen die Valar gewandt und es brach ein Bürgerkrieg aus, bis 3255 Tar-Palantirs Neffe Ar-Pharazôn den Thron an sich riss. In der Absicht, sich zum König aller Menschen krönen zu lassen, verfolgte er die Getreuen und fuhr 3262 nach Mittelerde, um Sauron gefangenzunehmen und nach Númenor zu bringen. Sauron hatte jedoch seine Pläne und innerhalb von 50 Jahren errichtete er einen Tempel für Melkor, in dem Menschenopfer gebracht wurden. Er war es auch, der Ar-Pharazôn dazu brachte, den Weißen Baum Nimloth zu fällen und 3319 gegen die Valar in den Krieg zu ziehen, um sich die Unsterblichkeit mit Gewalt zu holen. Da hatten die Valar genug und Eru formte die Erde zu einer Kugel. Während dieser Wandlung der Welt ging Númenor unter. Nur Elendil und einige seiner Gefolgsleute konnten sich nach Mittelerde retten, um dort die Reiche Arnor und Gondor zu gründen. Die anderen überlebenden Númenórer waren Einwohner der númenórischen Städte in Mittelerde.
Sonstiges: Die Númenórer waren als große Seefahrer bekannt.