Arnirnda

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    Die Hobbit-Filme

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    Beitrag von Melilot Fr Dez 20, 2013 10:54 am

    Ich habe gerade "Smaugs Einöde" gesehen.
    Und ich muss sagen, ich war ziemlich entsetzt. Aber mir schwante schon Böses, als ich las, dass die meisten Kritiker begeistert waren.

    Ich habe das Buch kaum wiedererkannt. Vor allem: Wie kann man ein dünnes Buch auf drei Filme aufblähen und dabei noch Szenen weglassen?
    Wo war die Szene, in der die Zwerge (nacheinander) bei Beorn eintrudeln? Und als sie bei Tisch von seinen wunderbaren Tieren bedient werden?
    Und als Bombur in den schwarzen Fluss fällt?
    Und als die Zwerge dreimal das Fest der Elben stören?

    Aber dann hätte man weniger Platz gehabt für die langatmigen Kämpfe und scheußlichen Orkschlächtereien. Davon hätte ich gerne weniger gesehen.
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    Beitrag von Ender Sa Dez 21, 2013 12:15 pm

    Ich habe mir angewöhnt bei Buchverfilmungen diese als eigenständige Werke zu betrachten.
    Und bei Verfilmungen von Peter Jackson bin ich immer auf das schlimmste gefasst. Das hat der Herr der Ringe genug bewiesen. PJ ist ja bekannt, dass er seinem eigenen Erzählstil folgt und das Grundwerk nur als Stütze benutzt. Daher war ich von den fehlenden und abgewandelten Szenen nicht ganz so entsetzt.
    Da ich auch wusste, dass er Sequenzen aus HDR, Silmarillion und Co mit einbaut war ich von manchen Stellen nicht ganz überrascht, allerdings hat mich verwirrt, dass der Arkenstein so früh erwähnt wurde und ganz anders dargestellt wurde als im Buch. Im Buch - so meine ERinnerung - hat ihn Bilbo aus seltsamen Gründen an sich genommen, und erst danach hat Eichenschild erwähnt, dass er alleine Anspruch darauf erhebt. Im Film wurde es so dargestellt, als ob Bilbo dies im vollen Bewusstsein und mit Absicht getan hat.

    Beorn, der schlafende Zwerg und einiges andere... naja, es ist eben ein Film und, wenn man das Buch zu Grunde legt, kein guter. Ähnlich ging es mir bei Teil 1 und bei allen drei HDR-Filmen. Wobei der 3. Teil mich zu der Erkenntnis hat kommen lassen, dass PJ keinerlei Respekt vor den Charakteren hat, die Tolkien erdacht hat. Oder aber er kennt das Werk nur rudimentär. Und dass er Frodo und Sam so - sagen wir mal - seltsam dargestellt hat und Frodo eher Smeagol glaubt als Sam, das hat für mich einen Bruch bedeutet der diese Filme disqualifiziert hat.
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    Beitrag von Melilot Sa Dez 21, 2013 2:53 pm

    Ich habe den Eindruck, dass die versammelte Fangemeinde (darunter auch Leute, die erwiesenermaßen einen Kopf zum Denken haben) klaglos anerkennt, dass nicht Tolkien, sondern Peter Jackson der wahre Schöpfer des Hobbit ist. Und ich ärgere mich.
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    Beitrag von Ender Sa Dez 21, 2013 9:41 pm

    Klar! Und Disney hat die Märchen geschrieben. Menschen die so denken muss man so denken lassen. Die Gedanken sind frei. Und wer meint Tolkien wäre nur so ein Nebenprodukt, der denkt eben so.

    Aber ich kenne genug, die den Filmen kritische gegenüberstehen und Tolkien noch als den Meister der Fantasy anerkennen.

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